Freitag, Januar 20, 2012

Milliarden Planeten

Glaubt man der neusten Untersuchung zu Planeten in unserer Galaxie, dann gibt es viel mehr Planeten als gedacht. (Planets around stars are the rule)
Messier 31, Andromeda Spiral Galaxy, Bildquelle: Boris Stromar 
Warum ist so eine Meldung von größerem Interesse? Das liegt an der Drake Gleichung, die besagt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass man eine weitere Zivilisation in unserer Galaxie findet, von folgenden Faktoren abhängt:
N = R_* \cdot f_p \cdot n_e \cdot f_l \cdot f_i \cdot f_c \cdot L \!\,
gibt die mögliche Anzahl der außerirdischen Zivilisationen in der Galaxis an, die technisch in der Lage und gewillt wären, zu kommunizieren. Frank White: ''The Seti Factor – How the Search for Extraterrestrial Intelligence Is Changing Our View of the Universe and Ourselves.'' Walker & Company, New York 1990, ISBN 978-0-8027-1105-2. S.77: N= "Number of Extraterrestrial Civilizations Able and Willing to Communicate". (Übernommen aus Wikipedia)
Dabei ist
R* die Sternentstehungsrate, die bisher schon gut bekannt war,
fp die Anzahl der Sterne mit Planeten, die bisher kleiner eingeschätzt wurde,
ne Anzahl Planeten in der Ökosphere,
fl  Planeten mit Leben,
fi  Planeten mit intelligenten Laben
fc Kommunikationsfreudige Zivilisationen
L Lebensdauer einer Zivilisation

Da wir bisher keine Signale von einer anderen Zivilisation empfangen haben, bedeutet dies, dass N<1 ist. Wenn  ein Faktor in der Gleichung größer wird, hier speziell fp die Anzahl der Sterne mit Planeten, dann bedeutet das, dass die anderen Faktoren kleiner werden.
Und da gibt es den Faktor L, Lebensdauer einer Zivilisation, wenn dieser Faktor kleiner wird, dann ist auch die Chance auf eine dauerhafte Zivilisation geschrumpft!
Keine gute Nachricht für die Menschheit, die sehr sorglos mit dem Raumschiff Erde umgeht.

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